Beschädigter Euro-Geldschein
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Beschädigter Euro-Geldschein

Unsere Euro-Geldscheine halten eine Menge aus, aber nicht alles. Was ist, wenn ein Euro-Geldschein beschädigt ist? Keine Bange! Den beschädigten Euro-Geldschein nur nicht wegwerfen! Dieser Geldschein ist in der Regel nicht wertlos. Es gibt grundsätzlich Ersatz. Hierzu nun ein paar Informationen und Tipps!

Was ist Voraussetzung für den Ersatz eines beschädigten Euro-Geldscheins?

Voraussetzung für den Ersatz eines nicht absichtlich beschädigten Euro-Geldscheins ist entweder das Vorliegen von mehr als die Hälfte des Geldscheins oder der Nachweis, dass der fehlenden Teil des Geldscheins, vernichtet wurde.

Deshalb sollte man alle Fragmente eines beschädigten Euro-Geldscheins sichern! Insbesondere sind auch kleinste Teile bzw. Überreste, wie zum Beispiel Asche, so zu verpacken, dass weitere Beschädigungen vermieden werden.

Wann wird kein Ersatz gewährt?

Absichtlich beschädigte Euro-Geldscheine sowie Euro-Geldscheine, die von Stellen der Bundesbank bereits umgetauscht und entwertet wurden, werden nicht ersetzt.

Was ist für den Ersatz zu tun?

Beschädigte Euro-Geldscheine können bei einer Filiale der Bundesbank eingereicht werden. Die Einreichung kann auch über eine Bank oder Sparkasse erfolgen, die einen derartigen Weiterleitungs-Service anbietet.

Alternativ können beschädigte Geldscheine per Versand bei der Bundesbank eingereicht werden. Hierzu ist derzeit der Erstattungsantrag für beschädigte Euro/DM-Note(n)/-Münze(n) der Bundesbank zu verwenden.

Die Bundesbank übernimmt keine Haftung für eventuelle Verluste auf dem Versandweg. Dem Einreicher obliegt, sicherzustellen, dass das Bargeld korrekt verpackt, deklariert und ggf. versichert ist.

Zudem sind Angaben zur Ursache der Beschädigung und zum Verbleib fehlender Geldscheinteile zu tätigen. Insbesondere ist auf Gesundheitsgefährdungen hinzuweisen, wenn davon auszugehen ist, dass Geldscheinfragmente/-reste kontaminiert sind.

Wie erfolgt die Ersatzleistung?

Die Ersatzleistung erfolgt grundsätzlich durch die Filialen der Bundesbank.

Bei geringen Schäden werden beschädigte Euro-Geldscheine zumeist von Filialen der Bundesbank direkt umgetauscht. Diesen Service bietet vielleicht auch von Fall zu Fall die Hausbank an. Nachfragen kostet nichts!

Erfolgt kein direkter Umtausch leiten die Filialen der Bundesbank die beschädigten Euro-Geldscheine zur Ersatzleistungsprüfung an das Nationales Analysezentrum für beschädigtes Bargeld weiter. In der Regel dauert es etwa einen Monat von der Einreichung des Geldes bei einer Filiale der Bundesbank bis zur Gutschrift des Gegenwertes bzw. der schriftlichen Mitteilung über die Ablehnung der Ersatzleistung. Besonders schwierige oder arbeitsintensive Begutachtungen können sich über mehrere Monate erstrecken.

Was kostet der Ersatz?

Die Bundesbank berechnet im Moment lediglich für den Umtausch von Euro-Geldscheinen, die durch eine Fehlauslösung einer Raubstoppvorrichtungen beschädigt wurden, Gebühren.

In allen anderen Fällen wird derzeit eine Bearbeitungsgebühr von der Bundesbank nicht erhoben.

09.2014
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