SEPA - die Europaüberweisung
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SEPA - die Europaüberweisung

Die SEPA, d.h. die Single Euro Payments Area, ist eine Standardisierung des grenzüberschreitenden Euro-Zahlungsverkehrs.

Die SEPA umfasst die Banken der Länder der europäischen Union wie auch die Länder des europäischen Wirtschaftsraumes sowie die Schweiz.

Anspruch der SEPA ist es, Euro-Überweisungen innerhalb des Teilnehmerraumes ebenso schnell, sicher und komfortabel wie im deutschen Inlandszahlungsverkehr zu erbringen.

Bei Euro-Überweisungen gemäß SEPA sind die Nationalitäten der beteiligten Kontoinhabers unerheblich.

Grundprinzip einer Überweisung

Der Prozess einer Überweisung beginnt mit einem Auftrag zu einer bargeldlosen Überweisung.
Die beauftragte Bank initiiert den Geldfluss zur Bank des Begünstigten.
Hierzu sind mindestens folgende Informationen erforderlich:
  • Angaben zum Überweisenden und zu der von ihm beauftragten Bank,
  • Angaben zum Begünstigten und dessen Bank,
  • zu transferierender Betrag und dessen Währung,
  • optional ein Verwendungszweck.
Abschließend erfolgt durch die beteiligten Banken eine Aktualisierung der Kontostände der Beteiligten (Überweisender und Begünstigter).

Besonderheiten einer Überweisung gemäß SEPA sind, dass
  • die Überweisung innerhalb des SEPA-Teilnehmerraumes erfolgt.
  • die SEPA-Überweisung in Euro erfolgt.
  • der Überweisungsbetrag innerhalb von drei Bankarbeitstagen dem Begünstigten gutgeschrieben wird.
  • die beteiligten Konten mittels IBAN, d.h. mittels der International Bank Account Number, identifiziert werden.
  • die beteiligten Banken mittels BIC, d.h. mittels dem Bank Identifier Code, identifiziert werden.

BIC

Der BIC ist normiert und hat eine Länge von 8 oder 11 Zeichen.
Der BIC hat den Aufbau BBBBLLOOxxx mit
  • BBBB   vierstelliger Bankcode,
  • LL         zweistelliger Ländercode,
  • OO       zweistelliger Ortscode,
  • xxx         dreistelliger Code für die Bankeinheit (Standard ist XXX. Die Angabe von XXX ist nur optional.)

Beispiel

Der BIC DEUTDEFFXXX bzw. DEUTDEFF identifiziert die Deutsche Bank AG in Deutschland am Platz Frankfurt am Main.

IBAN

Die IBAN ist grundsätzlich normiert, weist aber innerhalb der Normierung nationale Unterschiede auf.

Die IBAN hat den Aufbau LLzzkk..kk mit
  • LL         zweistelliger Ländercode,
  • zz          zweistellige Prüfziffer,
  • kk..kk   dreißigstelligeKontoidentifikation.
Hierbei ist die Darstellung der Kontoinformation national geprägt.

In Deutschland werden nur 18 Stellen zur Kontoidentifikation verwendet:
  • Die ersten 8 Stellen enthalten die Bankleitzahl.
  • die nächsten 10 Stellen die jeweilige Kontonummer.
Somit besteht eine deutsche IBAN stets aus 22 Stellen.

SEPA-Ländercodes

Einen Überblick hinsichtlich der verwendeten Ländecodes findet man hier.
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